Anonyme Katholiker
Massenexodus der Katholiken: Nur eine winzige Minderheit widerruft den Austritt. Braucht es Anonyme-Katholiker-Treffen für Wankelmutige? Kurzglosse von Roland Gugganig.
90.808 Menschen verließen 2022 in Österreich die katholische Kirche, ein weiteres Rekordjahr. Nur 630 Personen traten „nach Kontakten zu Seelsorgern“ innerhalb einer Dreimonatsfrist wieder ein – verschwindend wenige im Kontrast zum allgemeinen Almabtrieb. Die Rückfallquote bei Heroinsüchtigen und Alkoholikern ist deutlich höher.
Ich stelle mir aber vor, dass wankelmütige Exgläubige einander in wöchentlichen AK-Treffen (Anonyme Katholiker) Mut zusprechen und von ihren Erfolgen berichten könnten:
„Ich bin die Christine und seit drei Monaten schäme ich mich nicht mehr für meine Lust.“
„Ich bin der Paul und seit vier Monaten danke ich fürs Gesundwerden nicht mehr Gott, sondern den Ärzten.“
„Ich bin die Josefine und seit fünf Monaten lüge ich meinen Kindern nicht mehr vor, dass ihre ungläubigen Schulfreunde in die Hölle kämen.“
„Ich bin der Benedikt und seit sechs Monaten will ich Frauen nicht mehr dazu zwingen, ungewollte Schwangerschaften auszutragen.“
„Ich bin die Johanna und seit sieben Monaten verbreite ich auf Facebook keine Hassreden mehr gegen die LGBT-Community.“
Jedes Mal frenetischer Applaus, dann Kaffee und Kuchen. Wichtig wäre nur, dass AK-Treffen sich nicht am Zwölf-Schritte-Programm der Anonymen Alkoholiker orientieren, bei dem man sich einer „höheren Macht“ anvertrauen soll.
Das würde womöglich vom Regen in die Taufe führen.
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“Ich bin der Roland,
und seit ewigen Zeiten frage ich mich, was nach meinem Tod kommt: die totale Leere?
Das fühlt sich so sinnlos an, bringt mich ganz durcheinander – seitdem ich an nichts mehr glauben kann.”
Ja, es ist tragisch, wie dieser Roland an nichts glauben kann, außer an Liebe, Anstand, Empathie, Vernunft, Menschenrechte, Demokratie, Gerechtigkeit, Ehrlichkeit, Fairness, Humor, Gelassenheit, Höflichkeit, Rücksicht, Solidarität, Realismus, Transparenz, Verantwortung, Zivilcourage, Sorgfalt, Skepsis, Ästhetik, Fantasie, Wissensdurst, Integrität, Weitsicht, Säkularität, Humanismus, Frieden und Freiheit – aber das ist halt alles nix wert, solange er das liebe Jesulein nicht als Partykönig anschmachtet.
@ Roland Gugganig
soooooooo langweilig ist der “Roland”, den ich in meinem Kommentar wiedergebe, aber nicht –
wie der “Roland” in Ihrem Kommentar:
das ist ja eine Klischee-Liste, da möchte man am liebsten sofort bei den Humanisten austreten!
@ Roland Gugganig
wie “glaubt” man an “Ästhetik”?
Tschuldigung, das habe ich an der “Universität der Künste Berlin” nicht gelernt …
Das ist sehr bedauerlich. Zur Erweiterung des Horizonts ganz schnell ein Link, der es ermöglich, weiter zu lernen, indem man nach diesen Stichworten weiter sucht – scholar hauptsächlich.
https://www.grin.com/document/105507
@ Andreas Gradert
niemand hat Sie gefragt.
Ich sagte Ihnen bereits, dass ich nichts mehr mit Ihnen zu tun haben will, hier:
https://humanisten.at/moralischer-relativismus/#comment-207
„Andreas Lichte 05.01.23 um 13:37 Uhr
@ Dr. Andreas Gradert
solange “Uwe Lehnert” Beirat im “Humanistischer Verband Österreichisch” ist, möchte ich nichts mehr mit Ihnen zu tun haben. (…)”
Aber ich zwinge Dich doch gar nicht, meine Texte zu lesen.
Ich erkenne nur, dass positive Eigenschaften für Dich ein Klischee sind, das tut mir leid.
Solche Typen sollten in der Tat in ihrer Blase eingeschlossen bleiben bis sie darin verkochen. Wir sind nicht in der Mission. Uwe Lehnert ist einer der aufrechtesten Humanisten und Demokratieverteidiger Deutschlands. Ihn in die Nähe rechter Umtriebe zu stellen, ist schlicht ignorant.
@ Dr. Gerhard Engelmayer
Wen meinen Sie mit “solche Typen”? Wollen Sie vielleicht den meistgeklickten Autoren des Humanistischen Pressedienstes beleidigen? Ziemlich große “Blase”, zumindest für Ihre Verhältnisse …:
–
hpd-Jahresrückblick 2022: https://hpd.de/artikel/2022-jahr-dem-krieg-nach-europa-zurueckkehrte-20976
“April: (…) Den Jahresrekord konnte mit knapp 54.000 Aufrufen erneut ein Waldorf-Thema für sich verbuchen: Andreas Lichte schrieb über ein aktuelles Beispiel der anthroposophischen Tradition des Leugnens von Rudolf Steiners Rassismus.“
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hpd-Jahresrückblick 2021: https://hpd.de/artikel/2021-zweite-pandemie-jahr-und-andere-themen-20024
“Mai: Wieder konzentrierten sich zwei der drei beliebtesten Artikel auf einen Tag: diesmal den 21. des Monats. Hier erschien sowohl ein Essay von Hannah Wettig, stellvertretende Sprecherin der Berliner Säkularen Grünen, über Ursprünge und Missverständnisse der Identitätspolitik als auch mit etwas mehr als 48.500 Aufrufen Andreas Lichtes Analyse der anthroposophischen Apologetik gegenüber Rudolf Steiners Rassismus, der damit zusätzlich den Titel “Jahressieger” für sich beanspruchen darf.”
@ Dr. Gerhard Engelmayer
Wer sind Sie überhaupt? Geben Sie mir doch mal ein Kurzportrait von Ihnen, das ich für meine “Blase” verwenden kann … vielleicht interessiert sich ja jemand für den “engagierten” Verteidiger von “Uwe Lehnert” …
Andreas,
wir können hier doch nichts an fehlender Bildung ändern. Einfach mal eine Suchmaschine benutzen.
@ Andreas Gradert
ich sieze Sie. Und Sie quatschen mich ungefragt mit Vornamen an: müssen Sie googeln, was das ist?
Ich sagte Ihnen bereits, dass ich nichts mehr mit Ihnen zu tun haben will, zuletzt – heute! – hier:
https://humanisten.at/anonyme-katholiker/#comment-249
Das habe ich nun gemacht, das Googeln:
Der Vorname einer Person ist der Teil des Namens, der nicht die Zugehörigkeit zu einer Familie ausdrückt, sondern individuell identifiziert.
Die Vornamen eines Menschen werden zumeist nach seiner Geburt von seinen Eltern bestimmt. In manchen Ländern, so in den deutschsprachigen Ländern, gibt es Reglementierungen, die die Freiheit der Wahl des Vornamens einschränken.
Im Deutschen und in den meisten anderen europäischen Sprachen stehen die Vornamen (als individuelle Namen) vor dem Familiennamen (von regionalen Ausnahmen abgesehen), während beispielsweise im Ungarischen, Vietnamesischen, Chinesischen, Japanischen oder Koreanischen der von den Eltern bestimmte individuelle Name hinter dem Familiennamen steht. Rufname ist der Vorname, unter dem eine Person angesprochen wird.
Wenn jemand also nichts mit mir zu tun haben will, mich aber dennoch immer wieder anspricht, dann ist das für mich F44.81, eventuell F44.88.
Danke.
Wenn ich mich recht entsinne, und in das Impressum und in das ‘Wer sind wir?’ schaue, dann erkenne ich mit ungeübtem Auge, dass der Herr Dr. Gradert hier Hausrecht hat.
Und mit einem Blick auf die Wikipedia erkenne ich, dass der Herr Dr. Engelmayer der ehemalige und der Herr Gradert der jetzige Präsident der Humanisten ist. Warum schwingt der Herr Lichte dann hier eine so große Lippe?
Und die Qualität der Kommentare ist unterirdisch, obwohl er gebeten wurde, zu schreiben, was er eigentlich will. Die Humanisten sind sehr geduldig mit so einem Querulanten.
@ Rolf Weigel
wenn jemand schreibt “… dann ist das für mich F44.81”
ist das was?
– ein Fall für den Rechtsanwalt?
– Anlass für eine Redaktionskonferenz beim Humanistischen Pressedienst?
– oder einfach nur: “Und die Qualität der Kommentare ist unterirdisch…”
( Mehrfachnennungen sind möglich )
@ Rolf Weigel
Ich hätte gerne von Dr. Gerhard Engelmayer persönlich erfahren, wer er ist, und warum er so vehement Uwe Lehnert gegen die von Christoph Baumgarten geäußerten Vorwürfe verteidigt:
“Uwe Lehnert verteidigt Pegida: Nachrichten aus dem Wolkenkuckucksheim”, https://hpd.de/artikel/10858
Haben Sie ein Problem damit, dass sich Dr. Gerhard Engelmayer persönlich äussert? Wenn ja, welches?
Warum? Informationen sind keine Bringschuld, Sie haben doch die Chance, zu lesen, was ich geschrieben habe. Zu dem Artikel gibt es von Herrn Lehnert doch schon seine Jahren eine Antwort – sie können nicht lesen, und daher auch nicht Googeln?
Popcorn!
Ich lehne mich zurück und genieße.
@ Rolf Weigel, Zitat: “sie können nicht lesen, und daher auch nicht Googeln?”
Meinen Sie ich habe das als Analphabet gemacht:
… sich unten wiederholenden Kommentar mit Links gelöscht.