KinderuniWien

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Im Rahmen der KinderuniWien wird Kindern im Alter von 7 bis 12 Jahren die Möglichkeit geboten, im Verlauf von zwei Wochen die Räumlichkeiten der Universität Wien, der Medizinischen Universität Wien, der Technischen Universität Wien, der Universität für Bodenkultur Wien, der Veterinärmedizinischen Universität Wien, des FH Campus Wien sowie der Wirtschaftsuniversität Wien zu besuchen.

An der KinderuniWien besteht die Möglichkeit, an Vorlesungen in großen Hörsälen oder Workshops in kleinen Gruppen teilzunehmen. Dabei können spannende Inhalte vermittelt und interessante Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kennengelernt werden. Die KinderuniWien bietet die Möglichkeit, universitäre Bildung zu erleben, von der Immatrikulation bis zur Sponsion. Der Besuch ist kostenlos.

Die KinderuniWien ist eine der größten Kinderunis in Europa und seit 2003 aktiv. Ihr Motto lautet: „Wir stellen die Uni auf den Kopf!“

Illustration vielfältige Kinderfüße schauen unter dem Rand hervor

Die KinderuniWien 2024 findet von 8.–19. Juli 2024 statt.

Alter

Kinder im Hörsaal. Am Rücken des T-Shirts steht: Wir stellen die Uni auf den Kopf.

Kosten

Kinder hantieren mit Schokolademünzen

Dauer

Kinder gestalten am Boden sitzend ein Plakat

Die Zulassung zur Teilnahme an der KinderuniWien ist an die Altersgrenze von 7 bis 12 Jahren gebunden.

Bei der Auswahl der Lehrveranstaltungen ist zudem zu berücksichtigen, dass die einzelnen Lehrveranstaltungen altersbeschränkt sind, siehe im Online-Programm.

Die Teilnahme an der KinderuniWien ist kostenfrei. Die KinderuniWien ist auf die Unterstützung zahlreicher Partner*innen angewiesen.

Wir freuen uns auch sehr über Spenden.



Wie lange deine Teilnahme an der KinderuniWien dauert, entscheidest du selbst, denn du stellst dir dein persönliches Programm zusammen! Entscheide, wie viele Lehrveranstaltungen du besuchen möchtest. Kommst du nur zu einer einzigen Lehrveranstaltung, dauert dein KinderuniWien-Besuch etwa 1 bis 2 Stunden. Du kannst aber auch an mehreren Tagen an der KinderuniWien Lehrveranstaltungen und das Pausenprogramm besuchen und so ganz viel Zeit an der KinderuniWien verbringen.

Standorte

Sponsion

Die Sponsion ist der feierliche Abschluss eines Studiums. Auch bei der KinderuniWien gibt es ein Sponsionsfest im Großen Festsaal der Universität Wien. Du gelobst dort feierlich, dass du niemals aufhörst, Fragen zu stellen und neugierig zu sein. Du erhältst deine Urkunde, bekommst deinen Titel verliehen und darfst dich einen Sommer lang Mag. univ. iuv. (Magister/Magistra universitatis iuvenum – Meister*in der Kinderuni) nennen.

Anmeldung zur Sponsion

Du darfst an der KinderuniWien-Sponsion teilnehmen, wenn du mindestens eine Lehrveranstaltung besucht hast.

Melde dich während der KinderuniWien am InfoPoint zur Sponsion an:

Am Ende jeder Lehrveranstaltung kannst du dir einen Stempel in deinen KinderuniWien-Studienausweis geben lassen. Zeig am InfoPoint an jedem Hauptstandort deinen Studienausweis mit mindestens einem Stempel her. Dann bekommst du eine Teilnahmekarte zur Sponsion.

Eine Anmeldung per E-Mail oder Hotline ist nicht möglich!

Wann?

Samstag, 20. Juli 2024
Die Uhrzeit für deinen Termin steht auf deiner Teilnahmekarte.
Es gibt Termine um 10:00, 11:00, 12:00 und 13:00 Uhr.

Komm 15 Minuten vor Beginn in den Arkadenhof, also 9:45, 10:45, 11:45 oder 12:45 Uhr.
Achtung: Komm nicht zu spät! Sobald die Feier gestartet ist, kannst du nicht mehr in den Saal nachkommen.

Wo?

Großer Festsaal im Hauptgebäude der Universität Wien
Universitätsring 1, 1010 Wien
Anfahrt: U2 Schottenring, Straßenbahnlinien D, 1, 71

Nimm deinen KinderuniWien-Studienausweis und deine Teilnahmekarte mit!


Die KinderUni ist ein Projekt der Kinderbüro Universität Wien gGmbH und hat sehr viele Unterstützer:

Universitäten und Fachhochschulen:

Logo Universität Wien
Logo Boku University
Logo Wirtschaftsuniversität Wien
Logo Medizinische Universität Wien
Logo Vetärinärmedizinische Universität Wien
Logo Bundesministerium Bildung, Wissenschaft und Forschung
Logo OeAD - Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung
Logo Technische Universität Wien
Logo FH Campus Wien
Logo MA13 der Stadt Wien. Bildung und Jugend
Logo Waldfonds Republik Österreich

In Kooperation mit:

Logo Bawag Group
Logo A1
Logo Klima- und Energiefonds
Logo Boehringer Ingelheim
Logo Ja! Natürlich.
Logo Altstoff Recycling Austria
Logo Wirtschaftskammer Österreich
Logo Austrian Development Agency
Logo MA31 der Stadt Wien. Wiener Wasser
Logo Wien Kanal der Stadt Wien
Logo Büchereien Stadt Wien
Logo Austria Glasrecycling
Logo ÖAW - Österreichische Akademie der Wissenschaften
Logo Flip – Erste Financial Life Park
Logo Wiener Städtische
Logo pma - Projekt Management Austria
Logo Eskimo

Bildungspartnerschaften:

Logo WIENXTRA
Logo Nationalpark Thayatal
Logo Ö1
Logo Balu und Du
Logo Wiener Kinderfreunde aktiv
Logo Verein zur Förderung der Spielkultur
Logo Familienbund Wien
Logo Fair Play Team
Logo Nationalpark Donauauen
Logo Naturpark Leiser Berge
Logo Naturpark Ötscher Tormäuer
Logo BASE 20
Logo Verein Wiener Jugendzentren
Logo wohnpartner
Logo Familienbund Wien
Logo ZEIT!RAUM
Logo Naturpark Kamptal-Schönberg
Logo Naturpark Hochmoor Schrems UnterWasserReich
Logo ÖGLB - Österreichischer Gehörlosenbund
Logo Juvivo
Logo Mojosa
Logo Kiddy und co. Aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit Penzing
Logo Hilfswerk. Große Hilfe, ganz nah.
Logo connect Kinderfreunde

Das Kinderbüro der Uni Wien war schon im Juni sehr aktiv, mit dem Projekt DOCK for Change, mit den kompetenten Rebellen:

Wie klingt es, wenn Kinder darüber entscheiden würden, wie die Zukunft aussieht? Im Rahmen der DOCK for Change Abschlusskonferenz am Festivalgelände der Klimabiennale zum Jahresthema „Stadtnatur zum Staunen“ konnten sich Entscheidungsträger*innen aus Wissenschaft, Politik, Medien und Kultur ein Bild darüber machen. 93 Volksschüler*innen ergriffen das Wort und präsentierten die Zukunftsperspektiven.

DOCK for Change wurde vom Kinderbüro der Universität Wien initiiert, im Rahmen des CoCreation Space Klimabildung vom Klima- und Energiefonds gefördert und in Zusammenarbeit mit vier Volksschulen entwickelt. Als Change Agents geben die Schüler*innen die Richtung vor! Sie waren von Anfang an überzeugt: In einer Welt, in der es allen Tieren und Pflanzen gut geht, geht es auch den Menschen gut. Sie entschieden für das Jahresthema „Stadtnatur zum Staunen“, denn die Wahrung von Biodiversität und Gestaltung von Grün- und Blauräumen in der Stadt war für die Kinder das wichtigste und dringendste Thema!

Nach intensiven Vorbereitungen während des Schuljahres gestalteten die Kinder zum Abschluss im Rahmen der Klima Biennale Wien einen interaktiven Vormittag, bei dem sie die geladenen Expert*innen und Entscheidungsträger*innen zu Competent Rebels ausbildeten und ihr Zukunftsmanifest mit konkreten Forderungen präsentierten.

Das Competent Rebels Manifest – 10 Forderungen für eine „Stadtnatur zum Staunen“

  1. Erwachsene, die über die Natur staunen
  2. Glückliche Tiere, die ihr Leben genießen können
  3. Regenwurmböden statt Betonlandschaften
  4. Sauberes Wasser zum Spielen und Schwimmen
  5. Ruhige Ort zum Wohlfühlen überall in der Stadt
  6. Mehr Bäume, Büsche, Blumen und Bienen
  7. Rechte für Tiere und Pflanzen: Jede Art zählt
  8. Ein Baumfällverbot: Wer einen Baum fällt, muss mindestens vier neue pflanzen
  9. Dass Menschen nett zueinander sind und dass man akzeptiert wird, so wie man ist
  10. Erwachsene, die uns Kindern zuhören und uns mitreden lassen

Mit dabei waren unter anderen: Wissenschafter*innen der Universität Wien, Vertreter*innen der BAWAG, des Klimaministeriums, des Klima- und Energiefonds sowie Expert*innen aus der Wirtschaft.

DOCK for Change: CoCreation von Anfang an

DOCK for Change ist ein dreijähriger, co-kreativer Lernprozess, der Klimabildung mit Demokratiebildung und Wissenschaftsvermittlung verbindet. Im Zentrum stehen die Anliegen und Ideen von Kindern und Jugendlichen. Unterstützt durch Akteur*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft suchen sie nach Lösungen zum Schutz des Planeten und unserer Zukunft angesichts des Klimawandels.


Das ist Humanismus.
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Wieso?

Die Förderung von Bildungsmöglichkeiten für Kinder stellt ein zentrales Element in unserem humanistischen Weltbild dar, aus der Überzeugung, dass jeder Mensch das fundamentale Recht auf die Entfaltung seines vollen Potenzials besitzt.

Die Entfaltung der individuellen Fähigkeiten ist ein wesentlicher Aspekt der Persönlichkeitsentwicklung, der erst durch Bildung ermöglicht wird. Sie vermittelt den Kindern die Fähigkeiten, informierte und selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen, fördert kritisches Denken und wissenschaftliche Rationalität.

Wir humanistisch Denkenden messen dem Prinzip der sozialen Gerechtigkeit und Chancengleichheit eine hohe Bedeutung bei. Bildung wirkt der Entstehung von Ungleichheiten entgegen und gewährleistet, dass alle Kinder, unabhängig von ihrem Hintergrund, gleiche Chancen auf eine optimale Entwicklung ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten erhalten. Auch betonen wir die Relevanz ethischer Werte wie Empathie, Toleranz und Menschenwürde betont, die durch Bildung vermittelt werden kann.

Gut gebildete Bürger partizipieren aktiv an demokratischen Prozessen und sind besser auf eine verantwortungsvolle Bürgerschaft vorbereitet. Die Bedeutung von Bildung für den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt steht außer Frage.

Gut ausgebildete Kinder werden zu den zukünftigen Innovatoren und Problemlösern, die gesellschaftliche Herausforderungen angehen können, und auch die ethischen und gesellschaftlichen Konsequenzen kennen. Bildung ist für uns ein grundlegendes Menschenrecht und entscheidend für die Entwicklung von Individuen und Gesellschaften.

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Dr. Andreas Gradert

Andreas Gradert studierte Theologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Psychologie an der University of Liverpool, Wirtschaftswissenschaften am MIT und Mediation am Wifi Salzburg und bei Lis Ripke.

Seit 22 Präsident des Humanistischen Verbandes Österreich, seit 24 der giordano bruno stiftung Österreich, früher im Präsidium Lebenshilfe Salzburg, jetzt im Präsidium Atheisten Österreich , aktiv im Zentralrat der Konfessionsfreien, bei der EU Fundamental Rights Agency, den Skeptikern, den Effektive Altruisten und diversen Menschenrechtsorganisationen sowie Beirat in der Österreichischen Gesellschaft für ein humanes Lebensende.

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